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AM ANFANG
WAR DAS WORT...
PRODUKTIONSFAKTOREN
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7.
PRODUKTIONSFAKTOREN
Ähnlich den bewährten Vorgehensweisen in den naturwissenschaftlichen
Disziplinen Physik und Chemie versuchte man auch in Volks- und Betriebswirtschaft
die Grundelemente alles Geschehens zu finden und zu definieren.
Über Jahrzehnte hatten dann die 3 "Produktionsfaktoren"
"Arbeit, Boden, Kapital" Gültigkeit.
Bei allem Bemühen um eine "wertfreie", materialistische
Betrachtungsweise flossen jedoch bereits anfangs nichtmaterielle Größen
aus Philosophie, Soziologie, Politik und Geschichte ein.
Aber so wie in der Physik das Atom schon lange nicht mehr als das
"Unteilbare" gilt, setzte sich vor einigen Jahrzehnten die
Ansicht durch, dass es einen 4. Produktionsfaktor - die "Information"
- geben muss.
Noch einen Schritt weitergehend, kann man heute die These aufstellen,
dass die Information der alleinige Produktionsfaktor ist.
Denn was wäre "Kapital" ohne die Information über
Verfügbarkeit, Kosten, Rückfluss ..., was wäre "Boden"
ohne Informationen zur Standortfrage, was wäre "Arbeit"
ohne Information über Arbeitskosten, Qualifizierung, etc.
Bereits unsere täglichen Nachrichten zu "Standortentscheidungen
in Billiglohnländer", Diskussionen über Schul- und
Ausbildung, usw. sprechen in der Praxis für diese Ansicht.
War man in den historischen Betrachtungen noch der Ansicht:
"Alles was wir brauchen, ist Eigentum",
später:
"Alles was wir brauchen, ist Arbeit",
so hat die postindustrielle Gesellschaft längst von den theoretischen
Arbeiten Shannons und vieler anderer in praktischer Form Besitz ergriffen
mit dem Satz:
"all we need, is information"
"Information" ist also nichts anderes als der "Produktionsfaktor",
an dem unsere ganze moderne Gesellschaft hängt.
Mit Information wird inzwischen mehr Geld umgesetzt als mit Baumwolle,
Kaffee oder Stahl. Sie ist, nach einem Bericht der Weltbank, zum wichtigsten
Produktionsfaktor aller großen Wirtschaftsnationen geworden.
Mit "informations-technologies" wird inzwischen nicht nur
in Teilbereichen eines Unternehmens gearbeitet, sondern das gesamte
Unternehmen geführt.
Geschäftszahlen stehen in immer kürzeren Perioden zur Verfügung
und stellen im kybernetischen Kreislauf die Entscheidungsgrundlagen
für die Zukunft.
Informationen sichern somit das Überleben des sozio-technischen
Systems "Unternehmen" in seiner Umwelt.
Bezug zum "Wort":
Inzwischen ist es selbstverständlich, dass zum Beispiel ein System
"Unternehmen" in seiner Umwelt nur leben, überleben
kann, wenn es Informationen mit seiner Umwelt austauscht, es diese
Informationen intern richtig "verarbeitet", interpretiert
und umsetzt.
In der Information liegt also das Leben.
Das gilt auch für Gottes "Unternehmen", für SEINE
Schöpfung.
Der Satz:
"In ihm war das Leben...",
gewinnt damit unumstößliche Realität.
Durch Gottes Information entstand nicht nur Schöpfung,
Leben, - durch SEINE Information wird es auch erhalten.
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