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AM ANFANG
WAR DAS WORT...
DIGITALE INFORMATION
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5.
DIGITALE INFORMATION
Die Signalleuchten an der Signalbrücke geben dem Lokführer
Informationen. Jede Signalleuchte kann jeweils zwei Zustände
anzeigen:
EIN / AUS.
Kombinationen mehrerer Farben und Anordnungen erhöhen die Informationsmenge
auf der Basis 2.
Die maschinelle (elektrische / elektronische) Verarbeitung von Zahlen-Informationen
stieß mit dem herkömmlichen Dezimalsystem (Ziffernwalzen
mit Dezimalverschiebung) sehr bald an ihre Grenzen und elektrische
Schalter kennen - wie die Signalleuchten - nur die beiden Zustandsformen
EIN oder AUS.
Die Lösung des Problems erfolgte im Rückgriff auf eine Entwicklung
von Gottfried Wilhelm Leibnitz aus dem 17. Jahrhundert: Das Dualsystem.
Auch als Binärsystem bekannt, arbeitet es nur mit den Ziffern
0 und 1. In der Kombination kann jede natürliche Zahl dargestellt
werden.
Basis ist nicht 10, sondern 2.
Gemeinsam mit der "Boolschen Algebra" (Menge B={0,1}) konnte
man nun Rechnerleistung mit Relais, später mit Transistoren und
Mikroprozessoren erbringen.
Die kleinste Informationseinheit ist ein Bit. Zusammengefasst 23
(8 Bit) ergeben 1 Byte. 210 Byte (1024 Byte) ergeben 1
kiloByte (kB).
Das "Rauschen" ist auch bei der digitalen Informationsverarbeitung
kein unbekannter Begriff, jedoch darf trotz der gigantischen Übertragungsmengen
kein einziges Bit einen falschen Wert haben. Hardwaretechnisch wird
das durch eindeutige, steile Flanken der Signale erreicht. Gegebenfalls
durch ein "refreshing". Informationstechnisch sorgen mathematische
Prüf- und Kontrollmechanismen für die erforderliche Qualität.
Ein Problem war weiterhin die Ein- und Ausgabe und die Speicherung
von Daten.
Hier gab es eine Menge von Lösungen. Die Bekanntesten: Lochkarte,
Magnetband, Magnetkernspeicher.
Beispiele:
Dieses Bild hat 9 kB = 9216 Bit,
Diese Seite hat (ohne Bilder) 18 kB.
Für die Unternehmen blieb "Datenverarbeitung" trotz
hohem finanziellem und materiellem Aufwand über Jahre eine marginale
Erscheinung, die vordergründig Unternehmenszahlen in Buchhaltung
und Rechnungswesen abwickelte.
Erst ab den 60iger / 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts versuchte
man - in Folge mit den Forschungen zur Informationstheorie - Datenverarbeitung
auf neue Gebiete auszudehnen. Beispiele: Managements-Informations-Systeme
(MIS), maschinelle Konstruktion (CAD), Systeme zur Produktionsplanung
und Steuerung (PPS).
Anfängliche Versuche - noch mit Lochkarten - hatten nicht den
erhofften Erfolg und scheiterten schlicht an den technischen Möglichkeiten.
Erst "Online-Technologien", die "Erfindung" des
PCs, neue Prozessor-Architekturen, die Produktion verbilligter Speichermedien
und die Vernetzung von Rechnerleistungen stellten neue Werkzeuge für
eine "echte" Informationsverarbeitung zur Verfügung.
Trägt man die rasanten Entwicklungen der letzten 30 Jahre auf
eine Zeitachse auf, lässt sich erahnen, dass und wie eine Fortschreibung
erfolgen wird.
Bezug zum "Wort":
In manchen Gesprächen höre ich folgende Bemerkungen:
"Schwarz-Weiß-Malerei", "Schubladen-Denken",
"man kann doch nicht alles so eng sehen", "das darf
man nicht wortwörtlich nehmen", "das ist doch nur ein
Beispiel, ein Gleichnis", usw.
Viele Stellen der Bibel haben eine so klare "digitale Aussage",
so dass man hier die Symbole eines Programm-Ablaufplanes über
"das Wort" legen kann.
Einige Beispiele:
Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen - Matthäus
25: "Aber
fünf unter ihnen waren töricht, und fünf waren klug."
Jesu Aussagen - Matthäus 24, 40 - 41: "Dann
werden zwei auf dem Felde sein; einer wird angenommen, und der andere
wird verlassen werden.
Zwei werden mahlen auf der Mühle; eine wird angenommen, und die
andere wird verlassen werden."
das Gleichnis vom Haus, das auf Felsen gebaut ist
- Matthäus 7: "...darum,
wer diese meine Rede hört und tut sie...
wer diese meine Rede hört und tut sie nicht..."
usw. ....
Diese beiden roten Lichter sind eine digital codierte Information.
Im "Wörterbuch", im "gemeinsamen Wortschatz",
zwischen Fahrdienstleiter und Lokführer, in der "Eisenbahn-Signalordnung"
ist dieses Signal eindeutig decodiert: "Halt für Zug- und
Rangierfahrten".
Da gibt es kein "bisschen rot", oder "das muss man
relativieren", oder das "könnte so gemeint gewesen
sein", oder ...
Gottes Wort, wie wir es in der "Heiligen Schrift", der Bibel,
im "gemeinsamen Wörterbuch zwischen Gott und den Menschen"
finden, ist wie die "Eisenbahn-Signalordnung" eindeutig.
Natürlich gibt es auch bei der Eisenbahn-Signaltechnik ein "Rauschen".
Das liest sich dann am nächsten Tag in der Zeitung etwa so:
"Durch starkes Schneetreiben übersah anscheinend der Lokführer
eines Güterzuges gestern Abend das Haltesignal im Bahnhof Oberhofen.
Ein entgegenkommender Personenzug prallte mit voller Wucht gegen den
Güterzug. ..."
An dieser Stelle bin ich ganz "modern".
Warum soll ich Erkenntnisse aus anderen Wissenschaften und Dinge,
die ich im Alltag benutze, nicht auch für die Bibel anwenden
und damit das Wort ernst nehmen und ihm vertrauen.
Aber:
So wie man heute mit digitaler Technik, Bilder mit Millionen von Farben
und Filme und Musikstücke aus Milliarden von Bits darstellen
kann, so hat Gott jeden Menschen für sich geschaffen.
Und ER hat mit jedem Menschen einen eigenen, SEINEN Weg.
Formulierungen "Du kommst nur dann in den Himmel, wenn du katholisch
oder evangelisch bist, wenn du jeden Sonntag in die Kirche gehst,
oder... " sind keine Aussagen der Bibel und wären damit
wirklich Schubladen-Denken!
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