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AM ANFANG
WAR DAS WORT... ZUKUNFT |
Wohin soll ich gehn, Herr ich frage
dich, |:kann das Ziel nicht sehen, Herr, ach führe mich.:|
Alle Strassen sind Wege durch die Zeit, |:eine Strasse nur führt
zur Ewigkeit.:|
Und die Menschen sind ohne Zeit und Glück, |:suchen nur sich
selbst, finden nicht zurück.:|
Zu dir Herr der Zeit, kann die Fahrt nur gehn, |:und trotz Dunkelheit
lässt du dich schon sehn.:|
Ein Lied aus meiner Jugend.
Verfasser und Herkunft: Unbekannt |
14.
ZUKUNFT - "Ich werde sein, der
ich sein werde" "No future?" - fragte
vor vielen Jahren provozierend die Jugend.
Heute ist die Frage weitgehend von der Realität eingeholt - an
Schulen, bei Ausbildungsplätzen, in Betrieben, in weiten Teilen
der Gesellschaft.
Der Ruf nach einer "neuen Weltordnung", nach einer "neuen
Ethik" wird dadurch zunehmend lauter und dringender.
Eine ganze Reihe von Gruppierungen und Personen aus den unterschiedlichsten
Lagern formulieren und publizieren dazu bereits heute offen ihre Auffassungen.
[72][73]
Manche tun es noch sehr subtil mit klugen oder manchmal auch "frommen"
Worten unter einem wohlklingenden Titel.
Wieder andere versprechen dabei - global oder persönlich - Frieden,
Glück, Zufriedenheit, Erfolg, Wohlstand.
Fast überall zeichnet sich ein gemeinsamer Trend ab:
1. An Stelle des
namenlosen Gottes, des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs wird
man für "Gott" einen Namen finden müssen,
den alle Religionen und Gruppierungen anerkennen. [25] |
2. Der Name Jesus,
"der über alle Namen ist",
als Gottes Sohn, als Messias, kann damit nicht akzeptiert werden. |
3. Die biblischen
"Mythen" vom "Schöpfer-Gott" sind "wissenschaftlich
nicht haltbar" und finden keinen Eingang. |
4. Ethik kann nicht
allein vom Gott der Bibel bestimmt werden, sondern muss aus
der Gesellschaft heraus entstehen. |
5. Friede ist nicht
Sache der biblischen Verheißungen, ("die waren bisher
erfolglos": Marx, Nietzsche), sondern wird geboren aus
dem Verständnis der Menschen füreinander, aus der
Toleranz für andere Auffassungen. |
6. Information
3)
wird im weitesten Sinn über alles über jedes und jeden,
die entscheidende Rolle spielen. |
7. "Ewig-Gestrige",
die mit "falschem Verständnis der Bibel" auf
das Fundament 1),
auf das "Wort" setzen, die festhalten am Glauben zu
Jesus, die bezeugen, was sie selbst mit IHM erfahren, und was
bereits die Väter im Credo 2)
bekannt haben, werden Feinde dieser neuen Ordnung, werden eine
Gefahr für den Frieden sein. |
Jesus sagt: "Ihr werdet aber verraten
werden von Eltern, Brüdern, Verwandten und Freunden; und man
wird einige von euch töten. Und ihr werdet gehasst sein von jedermann
um meines Namens willen."
Evangelium nach Johannes Kapitel 21, Verse 16
- 17
Im gegebenen Fall werden "digitale Entscheidungen" erforderlich
sein. Zu der richtigen Entscheidung möchte ich Mut machen:
Es mag sein, daß alles
fällt,
daß die Burgen dieser Welt
um dich her in Trümmer brechen,
Halte du den Glauben fest,
daß dich Gott nicht fallen lässt;
Er hält sein Versprechen. |
Es mag sein, daß Trug
und List
eine Weile Meister ist;
wie Gott will, sind Gottes Gaben.
Rechte nicht um Mein und Dein;
manches Glück ist auf den Schein,
lass es Weile haben. |
Es mag sein, daß Frevel
siegt,
wo der Fromme niederliegt;
doch nach jedem Unterliegen
wirst du den Gerechten sehn
lebend aus dem Feuer gehen,
neue Kräfte kriegen. |
Es mag sein, die Welt ist
alt;
Missetat und Missgestalt
sind in ihr gemeine Plagen.
Schau dirs an und stehe fest:
Nur wer sich nicht schrecken lässt,
darf die Krone tragen. |
Es mag sein, so
soll es sein,
fass ein Herz und gib dich drein;
Angst und Sorge wird's nicht wenden.
Streite, du gewinnst den Streit!
Deine Zeit und alle Zeit
stehn in Gottes Händen |
Text: Rudolf Alexander Schröder (1936) 1939
Melodie: Paul Geilsdorf 1940
Dieses Lied entstand in einer Zeit, in der ebenfalls eine "neue
Ordnung" angesagt war. Der namenlose Gott der Juden war in dieser
Zeit nicht gefragt. Neben der germanischen Mythologie gab es einen
Gott, in dessen Namen "Heil" gerufen wurde.
Wenige hielten an ihrem Glauben fest. Aber diese hielt ER fest!
"Halte du den Glauben fest, dass
dich Gott nicht fallen lässt; er hält sein Versprechen..."
Ein weiteres Lied:
Herr, weil mich festhält
deine starke Hand, vertrau ich still.
Weil du voll Liebe dich zu mir gewandt, vertrau ich still.
Du machst mich stark, du gibst mir frohen Mut.
Ich preise dich, dein Wille, Herr, ist gut. |
Herr, weil ich weiß,
dass du mein Retter bist, vertrau ich still.
Weil du für mich das Lamm geworden bist, vertrau ich still.
Weil ich durch dich dem Tod entrissen ward,
präg tief in mich, Herr, deine Lammesart. |
Herr, weil du jetzt für
mich beim Vater flehst, vertrau ich still.
Weil du zu meiner Rechten helfend stehst, vertrau ich still.
Droht mir der Feind, so schau ich hin auf dich.
Ein Bergungsort bist du, o Herr, für mich. |
Ist auch die Zukunft meinem
Blick verhüllt, vertrau ich still.
Seitdem ich weiß, dass sich dein Plan erfüllt, vertrau
ich still.
Seh' ich nicht mehr als nur den nächsten Schritt,
mir ist's genug! Mein Herr geht selber mit. |
Lied:
Diakonissenmutterhaus Aidlingen
Und ein paar Gedanken eines chinesischen Christen: Der
Tod ist die mächtige Waffe der Hölle. Das stimmt auch heute
noch. Wenn uns die Pforten der Hölle zu überwältigen
drohen, sollten wir nicht beten, sondern offen bekennen, daß
Christus Herr über alles ist. Wie wichtig dies ist, erkennen
wir erst dann, wenn Gott uns die Augen dafür öffnet. Manchmal,
wenn wir in irgendwelchen unvorhergesehenen Schwierigkeiten plötzlich
voller Schrecken merken, daß Glauben und Beten offenbar nichts
nützen, dann erfahren wir, was nottut, nämlich das offene
Bekenntnis zu Christus; und während wir es tun, erkennen wir,
daß Gott darauf gewartet hatte. "Du bist Herr; du bist
Sieger; du bist König." Das beste Gebet ist nicht "Ich
bitte dich", sondern "Du bist". Gemäß der
Offenbarung, die uns gegeben worden ist, wollen wir auch reden. "Du
bist" - wir wollen lernen, dies immer wieder zu verkünden,
in der Gebetsgemeinschaft und beim Brotbrechen, beim Zwiegespräch
mit Gott und im Tumult der Welt und in der dunklen Stunde unserer
Not. Watchman Nee: Tisch in der
Wüste, Andachten für jeden Tag (14. Juli) , Wuppertal 1972:
Brockhaus
Bild: Albrecht Dürer, 1513: "Ritter,
Tod und Teufel"
Offensichtlich kommt der Ritter von einem Sieg, denn das Pferd
ist mit Eichenlaub bekränzt.
Seltsamer Weise trägt er trotzdem noch die volle Rüstung.
Aber er reitet mit offenem Visier.
Die Darstellung erinnert an den Brief des Apostels Paulus an die Epheser, Kapitel 6, Verse 12 - 16.
Nun der dunkle Hohlweg.
Allerlei Getier auf dem Weg. Der Totenschädel. Die Teufelsfrazze
hinter ihm. Der Tod auf seiner Mähre, der ihm das Stundenglas
vor Augen hält.
Der Blick des Ritter ist gerade aus gerichtet. Auf das Ziel, das
im Hintergrund sichtbar ist, - die feste Burg. Dort ist er daheim.
Bild: Eigener Scan
So wie Gott am Anfang als das Wort
war - "Am Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort..."
Evangelium nach Johannes, Kapitel 1, Vers 1 wird
Er auch am Ende der sein, der Er sein wird. Gott
sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde.
2. Buch Mose (EXODUS), Kapitel 3 Der
Schöpfer wird Neues schaffen: "Und
ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel
und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr. Und ich,
Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus
dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem
Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach:
Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei
ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit
ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen
von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch
Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig
und gewiß!" Offenbarung
des Johannes, Kapitel 21, Verse 1 - 5 Er
wird einen Namen haben - JESUS - "Darum
hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der
über alle Namen ist. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen
aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.
Und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr sei,
zur Ehre Gottes, des Vaters." Brief
des Paulus an die Philipper, Kapitel 2, Verse 9 - 11
Er wird wiederkommen und wir werden Seine Herrlichkeit
sehen! "...seine Knechte werden
ihm dienen und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen
sein."
Offenbarung des Johannes, Kapitel 22,
Vers 3 "Ich bin das
A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der, der da ist,
und der da war, und der da kommt, der Allmächtige."
Offenbarung des Johannes, Kapitel 1, Vers 8
Jesus sagt: "Himmel und Erde werden
vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen."
Evangelium nach Matthäus, Kapitel 24, Vers
35 "Am Anfang war
das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Dasselbe war im Anfang bei Gott.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts
gemacht, was gemacht ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's
nicht begriffen."
Evangelium des Apostels Johannes Kapitel
1, Verse 1 - 5 [25]
Lapide, Pinchas:
"Aber, was wir von Gott wissen, geht unschwer auf eine Postkarte.
Was wir alle um Gott bereits gelesen haben, füllt viele
Bibliotheken. Wir sollten nie vergessen, dass die Bibel mit der Geschichte
der ganzen Menschheit beginnt und mit der Vision der erlösten
Menschheit schließt. Israel ist das Mittelstück darin.
Jesu Wort sollte uns daher beim Religionsgespräch Mut machen:
"Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen" (Joh. 14,
2) - ein Spruch, der wie ein gut jüdisch-jesuanisches Plädoyer
für eine Pluralität der Heilswege klingt und Gott die Größe
zutraut, die es einer Vielzahl von Wegen, Pfaden und Strassen ermöglicht,
zu ihm zu führen und ihn zu erreichen.
...
Erst wenn wir diesen Dialog (zwischen Juden und Christen) fruchtbringend
eingeübt haben, können wir uns dem Trialog mit dem
Islam zuwenden. Ein verlockendes Thema für diesen Dialog wäre
doch folgendes:
Bei den Christen wurde das Wort Fleisch.
Bei den Moslems wurde das Wort zum Buch, also zum Koran.
Bei den Juden wurde das Wort zur Welt, wie es im Schöpfungsbericht
nachzulesen ist. Das könnte der Eckstein zum Intermonotheistischen
Gespräch werden - über Gott und seine Welt. Der nächste
Schritt wäre dann der Multilog mit den großen Fern-Ost-Religionen,
um unsere Ökumene zu globalisieren."
1) Jesus
spricht in einer Parabel sehr anschaulich vom Fundament:
"Es werden nicht alle, die zu mir
sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen
tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem
Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben
wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht
in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen:
Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!
Darum, wer
diese meine Rede hört und tut sie,
den vergleiche ich einem klugen Mann, der
sein Haus auf einen Felsen baute. Da
nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde
und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn
es war auf einen Felsen gegründet.
Und wer diese meine Rede hört und
tut sie nicht, der ist einem törichten
Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute. Da nun ein Platzregen
fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen
an das Haus, da fiel es und tat einen großen Fall.
Und es begab sich, da Jesus diese Rede vollendet hatte, entsetzte
sich das Volk über seine Lehre. Denn er predigte gewaltig und
nicht wie die Schriftgelehrten."
Evangelium nach Matthäus Kapitel 7, Verse 21 - 28
Auch in den Liedern der Gemeinden singt
man vom Fundament:
"Herr
Jesus, Grundstein der Gemeinde,
von Ewigkeit bist du gelegt;
du bist es, der mit ewgen Kräften
und heilger Liebe alles trägt.
Der Fels des Heils allein du bist
für alle Zeit, Herr Jesus Christ." Text:
Karl Eisele 1939
Melodie: Langenöls 1742 / bei Johann Sebastian Bach um
1750
Satz: Herbert Beuerle 1942 |
"Der
Grund, da ich mich gründe,
ist Christus und sein Blut,
Das machet daß ich finde,
das ewge, wahre Gut.
An mir und meinem Leben
ist nichts auf dieser Erd;
Was Christus mir gegeben,
das ist der Liebe wert." Paul
Gerhardt (1607 1676): Ist Gott für mich, so trete
gleich alles wider mich, Vers 3 |
Natürlich haben wir Menschen die
Freiheit, ob überhaupt, bzw. auf welches Fundament wir bauen.
Manche Menschen mögen gar kein Fundament (auch das ist zu akzeptieren),
sie lassen sich gerne - wie dürres Gras im Wind - in der derzeit
gängigen Meinung wiegen, lassen sich - wie ein welkes Blatt auf
dem Wasser - mit jeder Strömung treiben, oder - um im Bild der
Kybernetik zu bleiben - wie ein Schiff ohne Steuermann auf den Wellen
treiben, ohne ein Ziel zu haben.
Andere suchen ein Fundament und meinen, eines gefunden zu haben: Viele
bauten und bauen auf politische Überzeugungen, andere auf eine
Ideologie und wieder andere schlichtweg auf eine Kapitalanlage.
Aber manchmal ist dann eben auf einmal das Fundament weg ...
Die "Neue Weltordnung" wird festlegen wollen, ob und welche
Fundamente "richtig", "normal" und "tolerant"
genug sind. Fundamentalismus
Der Begriff "Fundamentalismus"
hat inzwischen in der Gesellschaft ein Negativ-Image, ja, ist zum
Schimpfwort geworden.
Auch namhafte Theologen ordnen "christlichen Fundamentalismus"
direkt neben den Terroraktivitäten islamischer Fundamentalisten
ein:
"Nach Meinung des Konfessionskundlers
Prof. Dr. Erich Geldbach (Bochum) geht von den "christlichen
Fundamentalisten" eine Gefahr für den Weltfrieden aus. Wie
der Leiter des Ökumenischen Instituts der Evangelischen Fakultät
an der Ruhr-Universität Bochum in einem Interview mit der Tageszeitung
"Heilbronner Stimme" über den Glauben in den USA sagte,
sei der Unterschied zwischen christlichen und islamischen Fundamentalisten
"höchstens graduell".
Nach seiner Überzeugung sind christliche Fundamentalisten in
den USA dadurch zu charakterisieren, "dass sie die Heilige Schrift
wortwörtlich verstehen und dass sie besonders großes Gewicht
auf so genannte Endzeitaussagen legen". Gefährlich für
den Weltfrieden sei dabei, "dass sie eine letzte Schlacht zwischen
Gut und Böse mit der Existenz Israels verknüpfen und daher
eine vorbehaltslose Unterstützung Israels einklagen". In
diesem Sinne gebe es auch in Deutschland Fundamentalisten, erläuterte
der Baptitst. ...
18.03.03: Jesus.de, Nachrichtenübersicht, "Kritik an christlichen
Fundamentalisten in den USA
Konfessionskundler Prof. Geldbach: "Es geht um Macht"
Wenn man hier den Begriff "Fundamentalismus" nicht näher
erläutert, wird eine Meinungsbildung in Gang gesetzt, durch die
sich niemand mehr im Glauben auf das "Fundament", auf die
Bibel, auf das "Wort" berufen möchte. Und wenn die
Bibel nicht "wortwörtlich" genommen werden darf, wie
dann? Interpretiert? Wer soll der Interpreter sein?
Oder wer oder was soll denn nun "Führungsgrösse"
sein?
Darum ist hier eine Klarstellung notwendig:
"Fundamentalismus" ist
nicht unbedingt "Fundament" .
Der Grund, das Fundament, das Bekenntnis meines Lebens ist dieses
Wort der Bibel, mit dem Gott mich geschaffen hat, mich erhält,
mir vielmals begegnete und begegnet.
Und dieses Wort wird mir zunehmend wichtiger.
Es ist jedoch darauf zu achten, dass aus diesem Fundament kein "...ismus"
wird, denn dann wäre der "Glaube" als solcher wirklich
dort einzuordnen, wo auch andere grosse Religionen und Ideologien
der Welt zu finden sind: Buddhismus, Marxismus, Kapitalismus, Darwinismus,
... .
Dass man im "Fundamentalismus" das "Wort" "wortwörtlich"
nimmt, schafft dabei leider oft zusätzliche Verwirrung und Unsicherheit.
Gottes Wort braucht nicht unserem "...ismus". Es ist selbst
die Wahrheit, das Leben, die Kraft:
"Ist mein Wort nicht wie ein Feuer,
spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?"
Jeremia, 23, 29
Glaube bedeutet also immer sehr klar zu unterscheiden, ist oft eine
Gratwanderung zwischen eigenen und fremden Wunschvorstellungen,
zwischen Meinungen und Ansichten, die gerade mehr oder weniger "schick"
sind. So müssen wir lernen in den Stimmen der Zeit zwischen "Information"
und "Rauschen" zu unterscheiden, müssen immer sehr
eng bei Seinem Wort zu bleiben.
Es sollte unsere tägliche demütige Bitte und unser Anliegen
an Gott sein, dass ER uns - auch in und mit Seinem Wort - auf rechter
Strasse führt!
Nicht umsonst betet und bekennt David:
"...er führet mich auf rechter
Straße um seines Namens willen." David
bekennt auch, dass er gelegentlich diesen schmalen Weg verließ
und sich im dunklen Tal wieder fand:
"Und ob ich schon wanderte im finstern
Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein
Stecken und dein Stab trösten mich."
Aber Gott brachte ihn immer wieder zurecht. Auch das gehört zu
Davids Bekenntnis.
Psalm 23
2) Glaubensbekenntnis heute
"Ich glaube, dass Gott ein Gott
ist, ein freundlicher, ein friedlicher.
Wir sind seine Kinder und er ist ein mächtiger Vater.
Ich glaube, dass Gott die Welt erschaffen hat und glaube an Gottes
Wunder.
Er ist immer da und beschützt uns.
Ich glaube an Jesus und die Auferstehung.
Ich glaube an das Paradies im Himmel, wo kein Krieg ist.
Ich glaube, dass die Bibel die Wahrheit erzählt.
Ich glaube an eine Welt, wo sich alle Menschen lieben und Brücken
zueinander bauen.
Ich glaube an die Menschen, die etwas mit Gott und Jesus erlebt haben.
Amen."
Aus einem Gemeindebrief (2004) einer
evangelischen Kirchengemeinde:
Kinder einer 4. Klasse erarbeiteten ein Glaubensbekenntnis.
3)
Japanische Schüler bekommen RFID-Chips
"Die umstrittene Technologie Radio Frequency Identification (RFID)
wird jetzt von den Schulen in Osaka, Japan, zur Überwachung von
Schülern eingesetzt. Für die Schulbehörde der Stadt
überwiegen die Vorteile der erzielbaren Kontrolle deutlich die
Bedenken von Menschenrechtlern und Verbraucherschützern.
Die winzigen Tags sollen in Schulranzen, Namensschilder oder - im
Fall einer Grundschule - Schuluniformen der Kinder integriert werden.
Ausgelesen werden sie durch Lesegeräte an den Toren und an anderen
Schlüsselstellen, etwa am Rand des Schulgeländes, um die
Bewegungen der Schüler nachvollziehen zu können. Eine ähnliche
RFID-Implementation hatte das dänische Legoland vergangenen Monat
eingeführt, um Kinder wieder zu finden, die ihre Eltern verloren
oder sich verlaufen haben.
RFID wird sonst eher in Supermärkten oder anderen Warenumschlag-Stationen
eingesetzt, um Güter zu verfolgen. In jüngster Zeit tauchen
vermehrt originelle Ideen für den Einsatz der eindeutig identifizierenden
Mikrochips auf. Die US-Airline Delta hatte kürzlich angekündigt,
RFID künftig zur Identifizierung von Gepäckstücken
einzusetzen."
ZD-net Newsletter: Jo Best silicon.com, 09. Juli
2004
Nürnberg, im Herbst 2004 |
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