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AM ANFANG WAR DAS WORT...
GOTTES NAME
am anfang war das wort

Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, Horeb. Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. ...
Da aber der HERR sah, daß er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. ... 1)

11. GOTTES NAME

Wenn heute über "Gott" gesprochen wird, wird man oftmals die Frage nicht los: Welcher Gott ist hier gemeint?

Wenn ich nun also schon auf der Suche nach Gott bin, IHN finden möchte, soll es ja auch der "richtige" Gott sein!

In der Mythologie der Griechen, Römer oder der Germanen hatte jede Figur ihren Namen, ihre Rangordnung, ihre festen Eigenschaften und ihre Zuständigkeiten.
Das Gleiche galt auch für die Götterwelt der umliegenden Völker Israels, wie zum Beispiel der Götter Ägyptens.

In diesem Umfeld begegnet Mose Gott. 2)
Daraus:
Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.
2. Buch Mose (EXODUS), Kapitel 3, Vers 6

und an weiterer Stelle:
Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.
2. Buch Mose (EXODUS), Kapitel 3, Vers 15


Gott stellt sich also vor:

1. "Der Gott deines Vaters."
Also nicht irgendein Gott, nicht einer der mächtigen staatstragenden Götter Ägyptens oder der Gott eines Nachbarvolkes, sondern der Gott deines Vaters:
"Und Amram nahm seine Muhme Jochebed zum Weibe; die gebar ihm Aron und Mose"
2. Buch Mose (EXODUS), Kapitel 6, Vers 20

Ich denke an die "Väter":
An die Menschen des Glaubens im Brief an die Hebräer, Kapitel 11,
an die "Kirchenväter", wie z.B. Augustinus, [78]
an die Menschen, die das Credo formulierten,
an Martin Luther, mit der Übersetzung der Bibel und seinen Auslegungen im Katechismus,
an Paul Gerhard, dem "Psalmisten der Christenheit",
an Spurgeon, dem begnadeten Prediger,
an Ernst Moderson, Wilhelm Busch, Watchman Nee, Dietrich Bonhoeffer
und viele andere.
Und nicht zuletzt, an meine Mutter, die mich zum Glauben an diesen Gott führte!

2. "Der Gott Abrahams."
Bei manchem Menschen hat man ja so den Eindruck: "Meine Tante Julie war eine fromme Frau, sie war mit einem Pastor verheiratet. Da komme ich sicher auch noch in den Himmel."
Gott stellt sich hier nicht als der Gott von Onkel Lot vor, sondern als der Gott des Urgroßvaters Abram, dem Mann des Glaubens, der in einer seiner Begegnungen mit Gott den neuen Namen Abraham bekam. 2) 3)
Und das ist auch nicht der Gott, wenn einer sagt: "Ja, ja, der Abraham, der kommt bei uns auch vor."

3. "Der Gott Isaaks."
Isaak, der Sohn der Verheißung. Nicht der Gott Ismaels. 4)

4. "Der Gott Jakobs."
Jakob, der schlaue Fuchs. Der sich den Segen der Erstgeburt erschlich. Der am Jabbok mit Gott rang. Der Gott nicht gehen ließ mit den Worten: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn". Der in der Begegnung mit Gott den neuen Namen Israel erhält, d. h. "Der mit Gott kämpft".


Vier wesentliche Merkmale, mit denen sich Gott vorstellt, sich zu erkennen gibt.
Es ist also nicht gleichgültig, wer dieser Gott ist.
Wenn wir also mal zur Ruhe gekommen sind und eine Stimme, eine Botschaft hören, und wissen wollen, wer da redet, wer uns eine Information gibt, sollten wir auf diese Kennzeichen achten. 5)


Gott, wie ist Dein Name?

"Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde. Und sprach: So sollst du zu den Israeliten sagen: «Ich werde sein», der hat mich zu euch gesandt. Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name auf ewig, mit dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu Geschlecht."
2. Buch Mose (EXODUS), Kapitel 3, Verse 13 - 15

"Ich werde sein, der ich sein werde"

Vielleicht muss ich diesen Satz gleich "auslegen", um ihn verständlich zu machen:
"Ich bin der Gott eurer Väter. Ich habe euer Elend gesehen. Ich will euch helfen. Wenn ihr euch mir anvertraut, will ich euch herausführen aus aller Not und Sklaverei. Ich will euch zurück in das Land eurer Väter führen. In das Land Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Wenn ich euch herausführe, werdet ihr mich sehen, mich persönlich erfahren. Ihr braucht keine "theoretischen" Überlegungen über meinen Namen, ihr braucht keine theologischen Auslegungen, keine Wissenschaft. Ihr braucht nur mich, mein Versprechen, mein Wort."
So wie auch später in Hesekiel 20,42: "Und ihr werdet erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich euch ins Land Israels bringe, in das Land, über das ich meine Hand erhob zu dem Schwur, es euren Vätern zu geben. ..."

Der Gott Israels ohne Namen?
Da gibt es sehr gute Beiträge, die Gott einen Namen geben. Aber bei näherem Hinsehen sind das letztlich Adjektive.
Oder es kommt die Aussage: "Im Alten Testament gibt es doch Namen: JAHWE, Jehova, HERR, ... Doch letztlich gehen auch diese "Namen" auf die eine Aussage Gottes zurück: "Ich werde sein, der ich sein werde".
Zwei Links zu sehr guten Ausarbeitungen dazu:
Das Zeugnis der Namensoffenbarung

Es bleibt also dabei:
Der eine Gott Israels hat keinen Namen!

Damit hat Gott auch allen schillernden, teilweise skurrilen und karikierten Gottesbildern des Abendlandes einen Riegel vorgeschoben.
Denn SEIN NAME ist heilig!


Der Name "Vater"

In "modernen" Familien ist es üblich, dass Kinder die Eltern mit Vornamen ansprechen. Die Beziehung zu den Eltern bekommt damit den Stellenwert des Kumpels im Kindergarten.
"Vater" ist nicht der Name einer Person, sondern der Name einer Beziehung.
Und wenn mich ein fremdes Kind, zu dem ich keine Beziehung habe, ernsthaft mit "Papa" ansprechen würde, könnte das auch einen unerfreulichen Hintergrund haben.
Wenn uns Jesus lehrt, Gott mit Vater anzusprechen, dann gibt es da eine Beziehung - ich bin SEIN Kind!




1) Begegnung Moses mit Gott.

1 Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, Horeb. 2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. Und er sah, daß der Busch mit Feuer brannte und ward doch nicht verzehrt; 3 und sprach: ich will dahin und beschauen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennt. 4 Da aber der HERR sah, daß er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land! 6 Und sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich Gott anzuschauen. 7 Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt 8 und bin herniedergefahren, daß ich sie errette von der Ägypter Hand und sie ausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. 9 Weil nun das Geschrei der Kinder Israel vor mich gekommen ist, und ich auch dazu ihre Angst gesehen habe, wie die Ägypter sie ängsten, 10 so gehe nun hin, ich will dich zu Pharao senden, daß du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten führest. 11 Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehe und führe die Kinder Israel aus Ägypten? 12 Er sprach: Ich will mit dir sein. Und das soll dir ein Zeichen sein, daß ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge. 13 Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mir sagen werden: Wie heißt sein Name? was soll ich ihnen sagen? 14 Gott sprach zu Mose: ICH WERDE SEIN, DER ICH SEIN WERDE. Und sprach: Also sollst du den Kindern Israel sagen: ICH WERDE SEIN hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du den Kindern Israel sagen: Der HERR, eurer Väter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name ewiglich, dabei soll man mein Gedenken für und für. 16 Darum so gehe hin und versammle die Ältesten in Israel und sprich zu ihnen: Der HERR, euer Väter Gott, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, und hat gesagt: Ich habe euch heimgesucht, und gesehen, was euch in Ägypten widerfahren ist, 17 und habe gesagt: ich will euch aus dem Elend Ägyptens führen in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, in das Land, darin Milch und Honig fließt. 18 Und wenn sie deine Stimme hören, so sollst du und die Ältesten in Israel hineingehen zum König in Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Hebräer Gott, hat uns gerufen. So laß uns nun gehen drei Tagereisen in die Wüste, daß wir opfern unserm Gott. 19 Aber ich weiß, daß euch der König in Ägypten nicht wird ziehen lassen, außer durch eine starke Hand. 20 Denn ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allerlei Wundern, die ich darin tun werde. Darnach wird er euch ziehen lassen. 21 Und ich will diesem Volk Gnade geben vor den Ägyptern, daß, wenn ihr auszieht, ihr nicht leer auszieht; 22 sondern ein jeglich Weib soll von ihrer Nachbarin und Hausgenossin fordern silberne und goldene Gefäße und Kleider; die sollt ihr auf eure Söhne und Töchter legen und von den Ägyptern zur Beute nehmen.


2) Und der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.
Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und sollst ein Segen sein.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.
1. Buch Mose (GENESIS), Kapitel 12, Verse 1 - 3


3) "Siehe, ich bin's und habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden.
Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker.
Und will dich gar sehr fruchtbar machen, und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen
Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Samen nach dir, bei ihren Nachkommen, dass es ein ewiger Bund sein, also dass ich dein Gott sei und deines Samens nach dir.
Und ich will dir und deinem Samen nach dir geben das Land, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewiger Besitzung, und will ihr Gott sein.
1. Buch Mose (GENESIS), Kapitel 17, Verse 1 - 8


4) Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan, auf daß er die, so unter dem Gesetz waren, erlöste, daß wir die Kindschaft empfingen. Weil ihr denn Kinder seid, hat Gott gesandt den Geist seines Sohnes in eure Herzen, der schreit: Abba, lieber Vater! Also ist nun hier kein Knecht mehr, sondern eitel Kinder; sind's aber Kinder, so sind's auch Erben Gottes durch Christum.
...

Meine lieben Kinder, welche ich abermals mit Ängsten gebäre, bis daß Christus in euch eine Gestalt gewinne, ich wollte, daß ich jetzt bei euch wäre und meine Stimme wandeln könnte; denn ich bin irre an euch. Saget mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Habt ihr das Gesetz nicht gehört? Denn es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte: einen von der Magd, den andern von der Freien. Aber der von der Magd war, ist nach dem Fleisch geboren; der aber von der Freien ist durch die Verheißung geboren. Die Worte bedeuten etwas. Denn das sind zwei Testamente: eins von dem Berge Sinai, daß zur Knechtschaft gebiert, welches ist die Hagar; denn Hagar heißt in Arabien der Berg Sinai und kommt überein mit Jerusalem, das zu dieser Zeit ist und dienstbar ist mit seinen Kindern. Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; die ist unser aller Mutter. Denn es steht geschrieben: "Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Und brich hervor und rufe, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, denn die den Mann hat." Wir aber, liebe Brüder, sind, Isaak nach, der Verheißung Kinder. Aber gleichwie zu der Zeit, der nach dem Fleisch geboren war, verfolgte den, der nach dem Geist geboren war, also geht es auch jetzt.
Aber was spricht die Schrift? "Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Magd Sohn soll nicht erben mit dem Sohn der Freien." So sind wir nun, liebe Brüder, nicht der Magd Kinder, sondern der Freien.

Brief des Paulus an die Galater, Kapitel 4, Verse 4 - 7 und Verse 19 - 31


5) Es gab vor nicht allzu langer Zeit einmal eine Ära, wo diese Kennzeichen nicht beachtet wurden. Dieser Gott der Juden war nicht gefragt!
Neben der germanischen Mythologie mit ihrer Götterwelt gab es einen Gott, der einen Namen hatte und dem jeder "Heil" zurufen musste.
Da sprach jemand in seiner spiritistischen, esoterischen Art von "Vorsehung" und "Herrgott", - schon meinte man: "Das klingt aber fromm!"
[4]
Wenn man an dieser Stelle gleich am Anfang eine einzige "digitale Frage" gestellt hätte: "Ist deine Botschaft die des Gottes Abrahams?" JA/NEIN, wäre alles klar gewesen.
So einfach!


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last update: aa_gottes_name.htm / 21.12.2014
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