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Gnadenberg.
Nicht weit nördlich der Scheitelhaltung des Kanals, in Höhe
von Oberölsbach, liegt die Klosterruine Gnadenberg.
Die Kirche, 1438 bis 1483 erbaut, wurde im 30-jährigen Krieg
1635 zerstört.
(Juni 2004)
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Gnadenberg.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
"...in den öden Fensterhöhlen wohnt das Grauen, und
des Himmels Wolken schauen hoch
hinein..."
Aus: Friedrich von Schiller: Das Lied von der Glocke.
(Juni 2004)
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Gnadenberg.
(Oktober 2011
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Gnadenberg.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
Birgitta von Schweden.
Birgitta, die Stifterin des Birgittenordens wurde um 1303 in Uppsala
geboren.
Bereits mir 13 Jahren wurde sie 1326 mit dem Adeligen Ulf Gudmarson
verheiratet, mit dem sie 4 Söhne und 4 Töchter hatte.
König Magnus schenkte ihr 1346 ein Gut in Vadstena in Südschweden.
Dort errichtete Birgitta ein ein Kloster, das das erste Haus des Birgittenordens
wurde.
Nach einer Pilgerreise ins Heilige Land und nach Rom starb Birgitta
von Schweden am 23. Juli 1373 in Rom.
Zunächst wurde sie auch dort beigesetzt, ein Jahr später
veranlasste ihre Tochter Katharina (Heilige Katharina von Schweden)
die Überführung nach Vadstena, wo sie in der dortigen Klosterkirche
ihre letzte Ruhestätte fand.
(Januar 2008) |

Gnadenberg.
Birgitta von Schweden. |

Gnadenberg.
(Januar 2008) |

Gnadenberg.
(Januar 2008) |

Gnadenberg.
(Januar 2008) |

Gnadenberg.
(Januar 2008) |

Gnadenberg.
(Januar 2008) |

Gnadenberg.
(Januar 2008) |
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Gnadenberg.
(Januar 2008)
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Gnadenberg.
Das Grabdenkmal (Epitaph) von Martin I. von Wildenstein.
(Januar 2008) |

Gnadenberg.
(Januar 2006) |

Gnadenberg.
Ein Blick von oben - (in der Ecke der nord-östlichen Wand befindet
sich eine Wendeltreppe).

(Januar 2006)
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Gnadenberg.
(Mai 2015)
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Gnadenberg.
(Mai 2015)
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Gnadenberg.
(Mai 2015)
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Gnadenberg - Bericht Nürnberger Nachrichten 23.01.2015.
(Januar 2015)
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Gnadenberg.
Ehemaliges Dormitorium und Refektorium des Birgittenklosters.
Heute Pfarrkirche St. Birgitta.
(Januar 2006) |
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Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
Friedhof.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
Friedhof.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
Friedhof.
(Oktober 2011) |

Gnadenberg.
Bauernhof.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
Dorfbrunnen.
(Oktober 2011)
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Gnadenberg.
Dorfbrunnen.
(Oktober 2011) |
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Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
Die Mühle ist urkundlich 1435 erstmals erwähnt.
Sie war ein Geschenk des Neumarkter Pfalzgrafen Johann I. an das Birgittenkloster
Gnadenberg. Mit den Erzeugnissen der Mühle waren etwa 80 Personen
des Klosters zu versorgen.
Die Mühle wurde - wie auch das Kloster während des 30jährigen
Krieges zerstört und 1700 / 1701 an anderer Stelle neu errichtet.
Sie liegt unterhalb des Klosters - diretkt im Tal der Schwarzach.
1964 zerstörte ein Hochwasser das Wehr und der Mühlenbetrieb
wurde eingestellt.
Die damit vom Verfall bedrohte Mühle wurde ab 1998 durch private
Initiativen wieder in Stand gesetzt und dient nun als Heimat. und
Mühlenmuseum.
(Januar 2008)
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Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008) |

Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008) |

Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008) |
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Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008)
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Klostermühle Gnadenberg.
(April 2009)
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Klostermühle Gnadenberg.
Pferde auf der Koppel.
(April 2009)
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Klostermühle Gnadenberg.
Pferde auf der Koppel.
(April 2009) |

Klostermühle Gnadenberg.
Pferde auf der Koppel.
(April 2009) |

Klostermühle Gnadenberg.
(April 2009) |

Klostermühle Gnadenberg.
(April 2009)
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Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
(April 2009)
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Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
(Oktober 2011)

Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
(Mai 2015)
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GNADENBERG
EHEMALIGES BIRGITTENKLOSTER
In der Reihe der Klostergründungen des Mittelalters ist Gnadenberg
das älteste Brigittenkloster in Süddeutschland. Es war Mutterkloster
für die beiden anderen süddeutschen Birgittenköster
Maihingen und Altomünster.
Katharina, eine Tochter Herzogs Wratislaw IV. von Pommern, verbrachte
ihre Jugend im Kloster Vadstena in Schweden, einer Gründung der
heiligen Brigitta. Als Gemahlin von Pfalzgraf Johann I. von Neumarkt,
veranlasste sie die Gründung des Klosters Gnadenberg.
Johann kaufte dazu den Eichelberg an der Grenze zur Reichsstadt Nürnberg.
Papst Martin V. gab seine Zustimmung in einer Bulle von 29.Juli 1420.
Der Stiftungsbrief datiert vom 03. Februar 1426.
Der Ordensregel entsprechend, wurde das Kloster als Doppelkloster
errichtet. 1430 trafen die ersten Mönche aus dem Kloster Maribo
in Dänemark ein, 1435 folgten Schwestern aus dem gleichen Kloster.
Am 14. Juli 1438 weihte der Eichstätter Bischof Albert II. von
Hohenrechberg das Kloster und legte den Grundstein zu der großen
(heute in Ruinen liegenden) Kirche.
1477- 1479 wurde das Gebäude eingedeckt. Die Einwölbung
des Kirchenschiffes unter Äbtissin Barbara Fürer - aus einem
alten Nürnberger Patriziergeschlecht - konnte aus finanziellen
Gründen erst 1511 - 1518 erfolgen.
Die am Bau beteiligten Meister stammten meist aus Nürnberg. So
auch Jakob Grimm, der bereits am Bau des Chors zu St. Lorenz in Nürnberg
tätig war.
Die Kirche von Gnadenberg hatte die Abmessungen 70 x 37 Meter und
war damit eines der bedeutensten Gebäude im Landkreis Neumarkt.
Am 23. November 1556 wollte eine kurfürstliche Kommission in
Gnadenberg den Konvent zur Annahme der lutherischen Lehre bewegen.
Doch die Nonnen blieben standhaft.
Trotzdem hörte der Bestand des klösterliche Lebens anscheinend
erst 1577 auf. Die Güter kamen unter weltliche Verwaltung.
Am 23. April 1635 brannten Landsleute der Heiligen Brigitta - schwedische
Truppen - die Klosterkirche und den größten Teil der Klostergebäude
nieder. Während man die Gebäude wieder instand setzte, blieb
die Kirche Ruine.
1671 übernahmen die Salesianer das Kloster. Das Refektorium wurde
Pfarrkirche, der Kirchenbau diente als Steinbruch.
Die Säkularisation setzte ihr Zerstörungswerk fort, die
Ruine ging in Privateigentum über, die Reste der Ruinenmauern
übernahm 1898 der Staat.
Text in Anlehnung an eine Schautafel und an:
Batzl, Heribert: Kunstführer Nr. 967, München und Zürich
1971: Verlag Schnell und Steiner
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