< LE MESSAGE DE L'ENFANT - Crèches - Geschichte der Weihnachtskrippe
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GESCHICHTE DER WEIHNACHTSKRIPPE
KRIPPENENTWICKLUNG
6. Krippenentwicklung

Die Darstellung der Weihnachtsgeschichte in bildlicher Form blieb nicht auf die Franzikaner beschränkt.
Auch andere Orden fanden die Kerngeschichte christlichen Glaubens so prägnant, dass der Brauch der Krippendarstellungen sich im ganzen römisch-katholischen Kulturbereich verbreitete.

In der Reformation war der Umgang mit bildlichen Darstellungen - wieder einmal - in der Kirche heftig umstritten. Für die Weihnachtskrippe bedeutete das in evangelischen Bereichen zunächst ein schlagartiges Ende.
Allerdings entstanden später im nördlichen, evangelischen Deutschland neue - wieder ganz andere Formen von Krippen und Weihnachtsdarstellungen.

In katholischen Ländern und in Süddeutschland dagegen wurde das Aufstellen von Krippen in den Kirchen fast zur Prestigeangelegenheit.
Die 1562 von Jesuiten in Prag aufgestellte Weihnachtsdarstellung gilt heute allgemein als erste Nennung einer Krippe im heutigen Sinn. Nach dem Vorbild der 1607 in München aufgestellten Krippe errichtete man um 1608 in Innsbruck und 1609 in Hall eine solche. Seit dem Jahr 1615 ist eine Weihnachtskrippe im Benediktinerinnenkloster Nonnberg in Salzburg belegt.
Zu den berühmtesten Krippen zählen bis heute die Neapolitanischen Krippen, deren charakterstarke Köpfe an die Masken der italienischen Commedia dell'arte erinnern. Die Szene der Geburt Christi wird dort oft in äußerst aufwendige und detailreiche Straßen- und Marktszenen eingebettet, so dass die Darstellung der Geburt oft nur noch Nebensache scheint.

Neapolitanische Krippe

Neapolitanischen Krippe
Bild: iic-stuttgart


Im der Barockzeit entstanden auch in Österreich und Süddeutschland - in ihrer zeitgeschichtlich eigenen Üppigkeit - viele Krippen nach neapolitanischem Vorbild.

Krippe Frauenchiemsee

Barocke Weihnachtskrippe Benediktinerabtei Frauenwörth im Chiemsee.
Bild: Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg: 2007, 2. Auflage


Unter Kaiserin Maria Theresia und Joseph II. wurden Weihnachtskrippen durch mehrere Verbote aus den öffentlichen Gebäuden, also vor allem aus den Kirchen, verbannt. Ein ähnliches Verbot erließ Erzbischof Hieronymus Franz Josef von Colloredo-Mannsfeld am 22. November 1784 für das Fürstbistum Salzburg.
1803 verbot Kurfürst Maximilian IV. Joseph, der spätere König Maximilian I. von Bayern, im Zeichen der "Aufklärung" das öffentliche Aufstellen von Krippen.
Die Verbote führten dazu, dass Krippen nun in privaten Häusern aufgestellt wurden, weswegen kleinere und preiswertere Krippen insbesondere auch Papierkrippen in dieser Zeit einen enormen Aufschwung erlebten. Dies blieb, auch nachdem die Verbote aufgehoben wurden.
Ludwig I., der im Gegensatz zu seinem Vater, sich auch wieder für Neugründungen von Klöstern einsetzte, hob auf Drängen vom Bamberger Erzbischof Fraunberg das Krippenverbot wieder auf.


Bevor im 19. Jahrhundert der Christbaum allgemeine Verbreitung fand, stand die Krippe im Mittelpunkt der katholischen familiären Weihnachtsfeier.
Im evangelischen Deutschland wurde die Weihnachtskrippe besonders durch das Wirken von Gustav Wilhelm Jahn verbreitet, der Krippenfiguren durch die Insassen der Züllchower Anstalten herstellen ließ. Ähnlich der "Herrenhuter Stern", der den Heiligen Drei Königen den Weg zur Krippe zeigte.

Herrnhuter Sterne

Herrnhuter Sterne.
Bild: unbekannt



Zusammenfassend gibt es für die Krippen zwei Denkrichtungen:

1. Der Krippenweg
Bereits in der Frühzeit der Christenheit wurde der Geburtsort von Jesus verehrt. Stellvertretend sei hier Kaiserin Helena, die Mutter von Konstantin dem Grossen, erwähnt. Von ihr stammt die ursprüngliche Geburtskirche.
Über Jahrhunderte versuchten vermögende Menschen eine Wallfahrt zu den "Heiligen Stätten" im "Heiligen Land" zu unternehmen. Armen Leuten war so eine Reise verwehrt.
In Krippenwegen versuchten sie auf diese Weise diesen Gang symbolhaft nachzuvollziehen. So ging man diesen Weg nach Bethlehem, - "Kripperl schaun", um beim Nachbarn oder bei Freunden vor deren Krippe zu stehen. Ebenfalls als Symbol für die Hirten, die sich eilend auf den Weg nach Bethlehem aufmachten, um das Kind zu sehen und anzubeten. Und um nachher von diesem Kind und von den Engeln zu erzählen, was sie gesehen und gehört hatten.

2. Die Krippe
Es ist als etwas Besonderes, so wie Hirten und Weise vor einer Krippe zu stehen, das Wunder der "Heiligen Nacht" schauen und das Kind anbeten zu dürfen.
Mit dieser Haltung sich hineinversetzen in die Zeit von damals. Als Gott als Mensch zu uns kam, um uns einen Erlöser zu schenken.
Der Betrachter darf es im Glauben nehmen, ja dieses Kind ist unser, ist mein Erlöser, der neu den Zugang zu Gott öffnet, der alle unsere, alle meine Sünde wegnimmt.

So wird hier die Weihnachtsgeschichte vor allen anderen biblischen Erzählungen zu etwas ganz Besonderem.


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1. ADAM & EVA
2. HEILAND GEBOREN
3. JESUS DER HEILAND
4. OCHS UND ESEL
5. FRANZ VON ASSISI
6. KRIPPENENTWICKLUNG
7. KRIPPENARTEN
8. KRIPPEN HEUTE

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last update: ge_06_krippenentwicklung.htm / 17.10.2011
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