In verschiedenen
Bereichen konnte die Kanalstrecke über weite Strecken ohne Schleusen
geführt werden. Geländeeinschnitte mussten dann mit Brücken
oder Dämmen überbrückt werden.
In der ursprünglichen Planung waren für größere
Einschnitte meist Brücken vorgesehen. Aus Kostengründen
und aufgrund der technischen Probleme beim Bau des Schwarzach-Brückkanals
wurde später jedoch meist eine Dammlösung bevorzugt.
Das bei den durch höheres Gelände gegrabenen Einschnitten
angefallene Erdmaterial verwendete man zur Aufschüttung von Dämmen
in tieferen Lagen (cut and fill - wie man heute sagt).
Interessant ist dabei sicher auch, darüber nachzudenken, wie
das Erdmaterial bewegt, und wie die Verdichtung des aufgeschütteten
Materials "von Hand" erfolgte.
An beiden Enden der Dämme befanden sich Sicherheitstore, um im
Falle eines Dammbruchs den Wasseraustritt zu begrenzen.
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