Die Frau des Schleusenwärters stammte
aus dem Haus, auf dessen Grund heute die Raiffeisenbank steht. Als
nach dem Zweiten Weltkrieg das Ende der Kanalschifffahrt kam, zog
die Familie aus dem Schleusenhaus aus und wohnte wieder im Dorf.
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Die Schleusenwärterfamilie hat schon lange das Zeitliche gesegnet,
das hinter dem Kanaldamm gelegene kleine Bauernanwesen wurde abgetragen,
die Sandsteine haben Liebhaber gefunden und das Schleusenhaus fiel
bei einer Nacht- und Nebelaktion wie so vieles in Eggolsheim, der
Spitzhacke zum Opfer.
Auf 1050,00 Deutsche Mark belief sich die Geldbuße für
den Abbruch des denkmalgeschützten Schleusenwärterhäuschens,
das einmal mit der renovierten Schleuse und dem verbliebenen Rest
Kanal als ein attraktives und idyllisches touristisches Dreigestirn
hätte abgeben können. Die Pressemeldung vom 11. November
1983:
Beitrag: Sitzmann: Alfred Weiß, - Der Alte Kanal einst und
jetzt.