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GESCHICHTE - 1933 - 1945

Geslchichte -1933 - 1945

Geschichte - NS-Ära - Aufrüstung.
Bild: Härtlein

Geslchichte -1933 - 1945

Geschichte - NS-Ära - Reichsparteitag.
Bild: Härtlein

1933 - 1945

Im Prinzip änderte sich für den Ludwigskanal in Bayern während dieser Zeit nur wenig. Die Prioritäten waren im Grundsatz anders gesetzt.
Auf dem Kanal zogen die Schiffe - meist mit Langholz beladen - und wie die Bilder um Schleuse 81 zeigen - weiterhin ruhig ihre Bahn.

Der Ausbau des Mains wurde fortgesetzt, bis 1942 gelang es noch, den Ausbau bis Würzburg abzuschließen und den Hafen Würzburg in Betrieb zu nehmen. Durch einen Erlass des Generalinspektors für das Wasserwesen wurden 1942 die durch die Rhein-Main-Donau AG erstellten Stauanlagen der Mainstrecke ab Aschaffenburg bis Würzburg dem Reich übergeben.
Das badische Mainufer, das bisher durch das badische Straßen- und Wasserbauamt in Tauberbischofsheim unterhalten wurde, ging ab diesem Zeitpunkt in die Verwaltung des Wasserstraßenamtes Aschaffenburg über.


Für den Bau der Schleuse Bamberg waren vorbereitende Arbeiten eingeleitet.


Ein "Zwischenspiel" war 1938 der Anschluss Österreichs. Die Verbindung von Rhein und Donau wurde damit zur "Reichssache".

Mit einer Verordnung der Bayerischen Landesregierung wurden die bestehenen Neubauämter für den Ausbau der Großschiffahrtsstraße Rhein-Main-Donau in Aschaffenburg, Würzburg und Regensburg umbenannt in "Wasserstraßenämter". Gleichzeitig wurden neue Wasserstraßenämter in Schweinfurt, Bamberg und Nürnberg errichtet.
In einer Zusatzverordnung wurden 3 weitere Wasserstraßenämter (Passau, Neumarkt, Neuburg a.D.) installiert und allen Wasserstraßenämtern im rechtsrheinischen Bayern neben der Neubautätigkkeit auch die Verwaltung und Unterhaltung der Fluß- und Kanalstrecke in ihrem Amtsbezirk zu übertragen.
Die durch die Wasserstraßenämter zu bearbeitenden Strecken wurden wie folgt verteilt:

Aschaffenburg: Strecke Aschaffenburg - Lengfurt,
Würzburg: Strecke Lengfurt - Würzburg - Volkach,
Schweinfurt: Strecke Volkach - Schweinfurt - Haßfurt,
Bamberg: Strecke Haßfurt - Bamberg - Forchheim,
Nürnberg: Strecke Forchheim - Nürnberg - Scheitelhaltung,
Regensburg: Strecke Scheitelhaltung - Regensburg - Passau (Landesgrenze).

Damit bestand in Bayern eine einheitliche mittelbare Reichsverwaltung für die Reichswasserstraßen. Zentralinstanz war der Reichsverkehrsminister, vom 01.10.1941 bis 1945 der Generalinspektor für Wasser und Energie.
Zur Koordinierung des Ausbaus der Main-Donau-Verbindung wurde am 01.04.1941 die Wasserstraßenbaudirektion Nürnberg als Mittelbehörde der Reichswasserstraßenverwaltung errichtet, die wenig später auf Grund einer Verordnung vom 31.05.1943 mit Erweiterung der Kompetenz für Verwaltung, Unterhaltung und Betrieb als "echte" Wasserstraßendirektion dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren in München angegliedert wurde und als Vorläufer der heutigen Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd in Würzburg angesehen werden kann.

Die Wasserstraßenämter hatten dabei zwei Hauptaufgaben:

  • Als untere Landesbehörden die Verwaltung der Reichswasserstraßen auf Kosten des Reichs und für die Zwecke der Volksgemeinschaft unter Leitung des Reichsverkehrsministeriums.
  • Unterstützung der Rhein-Main-Donau AG für die Entwurfsbearbeitung und die Leitung der Bauten der Großschiffahrtsstraße Rhein-Main-Donau einschliesslich der Kraftwerke sowie für den Betrieb und die Unterhaltung der Bauten bis zur Übernahme durch die Reichswasserstraßenverwaltung.
    In allen Angelegenheiten des Ausbaus der Großschiffahrtsstraße Rhein-Main-Donau waren sie dem Vorstand der Rhein-Main-Donau AG unterstellt.

Bedingt durch den zweiten Weltkrieg kamen 1941 alle Bauarbeiten an der Wasserstraße zum erliegen.
Reste der geplanten Kanaltrasse erinnern als "Mindorf-Linie" an diese Zeit.


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GESCHICHTE DER SCHLAGRAHMDAMPFER
(PDF)
 
GEER, JOHANN, S.
RHEIN-MAIN-DONAU-VERBINDUNG
1971
ABSCHRIFT (PDF)
 
 
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last update: geschichte_ns.htm / 29.01.2013
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