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AUSSTELLUNG VEREIN NÜRNBERGER KRIPPENFREUNDE
Krippen St. Egidien 2008

Nürnberg - St. Egidien - "Zeitkrippe".
Figuren: ANRI-Figuren „Heilig Land“, 12 cm, gefasst.
Bauten und Landschaft: Muschelkalk, Hans Grüner, Nürnberg
Beschreibung: Das Gebäude ist als halbes Oktogon, konstruiert in Anlehnung an die Architektur vieler Taufkapellen um die erste Jahrtausendwende. Erzählt wird das Gleichnis von den 10 Jungfrauen (Matth. 25,1-13)

Krippen St. Egidien 2008

Nürnberg - St. Egidien - "Zeitkrippe".

Krippen St. Egidien 2008

Nürnberg - St. Egidien - "Romanische Krippe".
Figuren: PEMA-Figuren, 12 cm.
Bauten und Landschaft: Fränkischer Buntsandstein, schwäbischer Schiefer, Hans Grüner, Nürnberg.
Beschreibung: Die Darstellung basiert auf dem Bibelwort „Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ (Johannes 1,11) Die Geburtsszene liegt außerhalb einer im Hintergrund angedeuteten romanischen Kirche. Anscheinend war hier, trotz der erleuchten Kirchenfenster, aber geschlossenen Kirchentür „kein Raum in der Herberge“ für den still und leise gekommenen Heiland.


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VEREIN NÜRNBERGER KRIPPENFREUNDE
Ausstellung St. Egidien 2008/2009
Texte: Brigitte Zagel in Abstimmung mit den Eigentümern der Krippen.
Bilder: Hans Grüner


Krippen St. Egidien 2008

St. Egidien Nürnberg - 2008.
Die frohe Botschaft der Engel in alle Welt.
Siepa-Holz, Benno Bliemel, Fürth.


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Krippen St. Egidien 2008

Kinderbesuch bei der Heiligen Familie im Wald.
Niemals empfindet man im Erwachsenenalter noch einmal die intensive Erwartung und Freude mit der kindlichen Selbstverständlichkeit „...das Christkind kommt“. In Erinnerung an dieses Gefühl wurde eine Krippe gestaltet, in der die Kinder mit dem Jesuskind im Mittelpunkt stehen. Die Heilige Familie, mit Alltagsarbeit im Wald beschäftigt, wird von Kindern besucht. Von überall her laufen Sie herbei, um das Jesuskind zu beschenken.
Imelda Schulz, Nürnberg, 2008.

Krippen St. Egidien 2008 Krippen St. Egidien 2008

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Krippen St. Egidien 2008

Ruinenkrippe in der Wüste.
Eine Fotografie diente als Vorlage für die Gestaltung. Wie bei allen Krippenbauten galt es bei der Realisierung, zahlreiche Probleme zu lösen: Es mussten Pappkartons gebogen und mit Schnüren verspannt werden; Zeltdach, Säulen und Kapitelle mussten konstruiert werden.
Richard Schuhmann, Nürnberg 2002.

Krippen St. Egidien 2008

Krippen St. Egidien 2008 Krippen St. Egidien 2008

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Krippen St. Egidien 2008
Krippen St. Egidien 2008

Hannelore Utz, Nürnberg.

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Krippen St. Egidien 2008

Anbetung der Hirten (Sizilianische Szene).
Figuren: Unikate aus Ton, bemalt, 25 cm, Vincenzo Velardita, Caltagirone/Sizilien 2007/2008.
Bauten, Landschaft und Hintergrund: Styrodur, Karton, Holz, Krippenmörtel, präparierte Pflanzen.
Die Figuren wurden im Sommer 2007 in Caltagirone entdeckt und im Flugzeug nach Nürnberg transportiert. Die Frauenfigur wurde nachbestellt. Caltagirone, gelegen im Zentrum Siziliens, ist neben Faenza der Hauptort der Keramikerzeugung Italiens. Dort gibt es noch etwa 40 Künstler, die auf traditionelle Weise Krippenfiguren aus Ton herstellen. Charakteristisch ist die Verarbeitung dünner Tonblätter, aus denen die Bekleidung für die Figuren ausgeschnitten und auf den vormodellierten Körpern drapiert wird.
Als Anregung für das sizilianische Landhaus diente der Bucheinband eines Romans des sizilianischen Autors Andrea Camilleri.
Brigitte Zagel, Nürnberg.

Krippen St. Egidien 2008 Krippen St. Egidien 2008 Krippen St. Egidien 2008

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Krippen St. Egidien 2008

Ruinenkrippe.
Figuren: Keramikfiguren der Firma Nachtmann, 28 cm, Neustadt an der Waldnaab, 2000
Bauten, Landschaft und Hintergrund: Holz, Steine, Styropor, Krippenmörtel.
Leihgeber: A. und E. Aumer, Lauf, 2005
Diese Krippe ist in diesem Jahr erstmalig in der Egidienkirche ausgestellt.

  Krippen St. Egidien 2008  

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Krippen St. Egidien 2008

Geburt Christi im Bayerischen Wald.
Figuren: Lindenholz, handgeschnitzt, 16 cm, I. und L. Mayer, Edenstetten, 2005-2007.
Bauten und Landschaft: Holz, Krippenmörtel, Wurzeln, Moos
Leihgeber: Peter Reus, Altdorf, 2007.
Beschreibung: Die Figuren tragen die charakteristischen harten, manchmal derben Gesichtszüge der echte Waldler. Die Schnitzer haben sich bei ihrer Arbeit am Aussehen von Personen, die tatsächlich lebten, orientiert.
Der Bayerische Wald und die dort typische Hausform eignen sich besonders für eine volkstümliche Krippendarstellung.

Krippen St. Egidien 2008

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Krippen St. Egidien 2008

Orientalische Krippe.
Figuren: holzgeschnitzt, 11 cm, Grödner Tal, neuzeitlich Bauten und Landschaft: Wurzeln, Weichfaserplatte, Krippenmörtel, Leihgeber: Klaudia und Michael Jäger, Erlangen



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Krippen St. Egidien 2008

Orientalische Krippe.
Figuren: Wachs, 8 cm, Firma Gautsch, München um 1920
Bauten und Landschaft: Holz, Weichfasermatten, Styrodur, Hans-Martin Drechsel, Reichenschwand 2002
Beschreibung: Die kleinen Figuren entstanden um 1920 und wurden seriell hergestellt. Sie sind also Vorläufer der später massenhaft hergestellten Figuren aus Ton (in Modeln gepresst), Gips, Papiermaché und schließlich Kunststoff. Leider ist der Figurensatz nicht vollständig. Die Krippe hat Herr Drechsel für seine Tochter in Kiel gemacht, damit sie dort im Norden, wo es nicht üblich ist, Krippen aufzustellen, nicht auf den weihnachtlichen Brauch verzichten muss. Auch sollten ihre beiden Kinder früh an die Krippentradition herangeführt werden.


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Krippen St. Egidien 2008

Bamberger Heimatkrippe.
Figuren: handgeschnitzt von Max Huscher, Bamberg um 1965, 19 cm, auf Drahrgestell bekleidet u.a. von Hilde Purzer, Mehring ab 2006.
Bauten und Landschaft: Holz, Gips, Jakob Gerner, Bamberg 1965, umfassend restauriert 2007.
Leihgeber: Michael Vadas, Bamberg
Beschreibung: Die Grundidee der Heimatkrippe ist der Gedanke, dass Christi Geburt nicht vor langer Zeit in einem ent-fernten Land erscheinen soll, sondern dass die Gnade Gottes auch in der eigenen Stadt und zu allen Zeiten wirksam ist. So wurde als Ort des Geschehens die alte Hofhaltung in Bamberg gewählt. Dort sind noch Reste von Palas und Kapelle der Bischofspfalz des 11. Jahrhunderts erhalten. Passend hierzu erscheinen die Heiligen Drei Könige. Die Architektur zeigt die Gebäude Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die niedrigen Anbauten auf der rechten Seite, das ehemalige Waschhaus, sind inzwischen abgebrochen. Die Figuren tragen zum Teil historische Trachten aus der Zeit zwischen 1790 und 1840.

  Krippen St. Egidien 2008  

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Krippen St. Egidien 2008

Große Vereinskrippe der Nürnberger Krippenfreunde.
Anbetung der Hirten und Könige Figuren: handgeschnitzt von Norbert Tuffek, bekleidet von Vereinsmitgliedern, entstanden 2000.


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Krippen St. Egidien 2008

Provenzalische Krippe.
Figuren: Ton, 7 cm (Hintergrundfiguren etwas kleiner), Jacques Flore, Marseille 1990.
Bauten und Landschaft: Holz, Styropor, Pappe, Gerlinde Albrecht, Ansbach
Beschreibung: Die Figuren wurden auf einer Reise in der Provence erworben. Diese „Santons“ werden aus feinem, in Formen gepresstem Ton hergestellt und kalt bemalt.


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Krippen St. Egidien 2008

Jesuskinder
Figuren: Gips, zwischen 20 cm und lebensgroß, ab 1880
Leihgeber: Norbert Tuffek, Wendelstein
Beschreibung: Der bekannte Holzbildhauermeister Norbert Tuffek ist auch Sammler wertvoller Figuren, die er fachkundig zu restaurieren weiß.


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Krippen St. Egidien 2008

"Unsere Krippe" (Familienkrippe der Familie Bliemel).
Figuren: Holz, geschnitzt, bekleidet, 18 cm, Benno und Maria Bliemel, Fürth 1961-2002.
Bauten und Landschaft: Wurzelstock mit Höhle, Benno Bliemel 1961 Hintergrund: Franz Weiß, Kastl.
Beschreibung: Die Krippe wurde nach der Heirat begonnen, und die Kinder sind mit ihr groß geworden. Jahr für Jahr wurde sie ausgebaut und erweitert, auch mit anderen Szenen des Weihnachtsgeschehens. Wie häufig auf griechischen Ikonen zu sehen ist, steht Josef außerhalb der Höhle.

  Krippen St. Egidien 2008  

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Krippen St. Egidien 2008

Weg der Erlösung
Ausführung: Messingblech, Figuren in Zinn gegossen, galvanisiert, geschmückt mit Halbedelsteinen,
Willi Biegler, Nürnberg 1979
Leihgeber: Benno Bliemel, Fürth.
Beschreibung: Auf der Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten fand der Werkzeugmacher Biegler zur Form der Krippenskulptur mit symbolischer Aussage, nachdem er ursprünglich fränkische Krippen gebaut hatte. Den Hauptteil schuf er aus Messingblech und verkupferte es. Er bronzierte Christus und die Engel, um die Herrlichkeit und Heiligkeit Gottes zu verdeutlichen. Die Skulptur umfasst elf Szenen, von der Erschaffung des Menschen bis zur Auferstehung Jesu. Die vier mittleren Darstellungen zeigen das Weihnachtsgeschehen, eingebettet in die Heilsgeschichte. Willi Biegler, das älteste Vereinsmitglied der Nürnberger Krippenfreunde, begeht am 14. Dezember 2008 seinen hundertsten Geburtstag.

  Krippen St. Egidien 2008  

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Krippen St. Egidien 2008

Pellerhaus.
Figuren: Josef, Maria, Wächter aus Gips, restliche Figuren Holz, bekleidet von Renate Weiß.
Nürnberg Bauten und Landschaft: Pappe, Sperrholz, Krippenmörtel, Rudolf Weiß, heute Leipzig.
Leihgeber: Renate Weiß, Nürnberg.
Beschreibung: Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg entstanden auf dem Nürnberger Egidienplatz nur neue Gebäude. Einzig der Hof des Pellerhauses blieb teilweise erhalten. Nachdem bereits Ausstellungen der Krippenfreunde in der Egidienkirche stattgefunden hatten, wollte Rudolf Weiß Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts einen Bezug zwischen dem Gotteshaus und dem historische Platz herstellen. Eine in der Stadtbibliothek beschäftigte Bekannte beschaffte ihm Fotografien des Pellerhauses und seiner Umgebung, die Herr Weiß in zahllosen Arbeitsstunden wiederauferstehen ließ. Es ist seine erste Arbeit, bei der die Perspektive berücksichtigt wurde. So werden beispielsweise die Ziegel nach hinten immer kleiner. Die Gaststätte ist ein Produkt der Fantasie des Krippenbauers. Der Trompeter auf der Empore verkündet die Geburt des Jesuskinds.


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Krippen St. Egidien 2008

Flucht nach Ägypten.
Figuren: weißer Ton bei 940 Grad gebrannt, mit Tonfarben bemalt und nochmals bei 1040 Grad gebrannt,
Max Munker, Fürth 2008
Bauten und Landschaft: Styrodur und andere Materialien, Max Munker, Fürth 2008
Beschreibung: Herodes, der mächtige Herrscher (daher übergroß modelliert) steht in seinem Palast und versucht, nach der flüchtenden Heiligen Familie zu greifen. Gott jedoch kommt ihr zur Hilfe und beschützt sie in seiner Hand. Die übergroße Hand ist ein Symbol dafür, dass Gottes Macht über jeder irdischen Macht steht. Max Munker, der bereits seit über 20 Jahren mit Ton arbeitet, gestaltet jedes Jahr für die Ausstellung der Nürnberger Krippenfreunde eine neue Szene aus dem Krippenzyklus.


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Krippen St. Egidien 2008

Wurzelkrippe.
Figuren: Lindenholz, 18 cm, Südtirol 1990
Bauten und Landschaft: Baumwurzel und andere Materialien, Rudolf Seiler, Nürnberg 2008
Beschreibung: Bei einem Waldspaziergang fiel Rudolf Seilers Blick zufällig auf eine riesige Wurzel. Sie hat ein Gewicht von mehr als einem Zentner. Der erfahrene Krippenbauer erkannte sofort, dass sich daraus eine eindrucksvolle Krippe herstellen lässt. Bei der Verarbeitung wurde die Wurzel kaum verändert. Die hellen Holzfiguren wurden als Rohlinge erworben und von einem Bekannten fertiggeschnitzt.


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Krippen St. Egidien 2008

Olivenholzkrippe.
Figuren: Olivenholz aus Israel, 16 cm, aus der Sammlung Weinhold, Oberschleißheim
Bauten und Landschaft: Holz, Styropor, Nussbaumscheibe, Werner Albrecht, Ansbach
Leihgeber: Gerlinde Albrecht, Ansbach
Beschreibung: Frau Albrecht fand zufällig die Figuren, während Herr Albrecht ohne Absprache mit seiner Frau begonnen hatte, eine Krippe zu bauen, die exakt zu den Figuren passte. Diese Geschichte zeugt von der harmonischen Ehe von Gerlinde und Werner Albrecht, die vor wenigen Wochen durch Herrn Albrechts Tod endete. Die ausgestellte Krippe soll die Erinnerung an ihn wach halten.


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Krippen St. Egidien 2008

Franziskuskrippe.
Figuren: Lindenholz handgeschnitzt, ca. 18 cm, Norbert Tuffek, Wendelstein
Bauten und Landschaft: Wurzel, Moos und andere Naturmaterialien, Norbert Tuffek, Wendelstein 2008
Beschreibung: Gezeigt wird einen Szene der Mitternachtsmesse des Heiligen Franziskus im Wald von Crecio, die als erste Krippendarstellung gilt. Als Inspiration diente dem Künstler ein Gemälde von Sieger Köder.


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SONDERAUSSTELLUNG
Hubert Nikolaus Lang (1909-1972) und Hubert Georg Lang (geb. 1946)

Oberammergau hat eine lange Tradition der Holzschnitzerei und des Krippenschaffens. Jahrhunderte lang haben hier kreative Bauern, Kunsthandwerker und Künstler in ihrer rauen Gebirgsheimat das wundersame Geschen der Heiligen Nacht Gestalt annehmen lassen, und ihre lebhafte Fantasie kannte viele Ausdrucksmöglichkeiten.
Zur diesjährigen Krippenausstellung in St. Egidien zeigen der Oberammergauer Bildhauer Hubert Nikolaus Lang (Vater) und der Bildhauer und Maler Hubert Georg Lang (Sohn) einen Sonderbeitrag zur Weihnachtsgeschichte. Beide Künstler sind akademisch ausgebildet. Sie haben die Akademie der Bildenden Künste in München besucht und ihr Studium als Meisterschüler abgeschlossen.

Hubert Nikolaus Lang studieret bei Professor Josef Wackerle. 1942 erhielt er den Rom-Preis Villa Massimo und 1943 ein Stipendium an der Villa Romana in Florenz. Nach 1945 arbeitete er in einem sehr persönlichen Stil.
Er orientierte sich auf der einen Seite an der Romanik und Frühgotik, auf der anderen Seite stand er aber auch unter dem Einfluss der Moderne. Prägend war die Begegnung mit den Werken des expressionistischen Bildhauers Ernst Barlach und dem reduziert abstrakten Stil des Kölner Bildhauers Ewald Mataré.
Stilistisches Merkmal seiner Kunst ist die geschlossene, in sich ruhende Form, die er aus dem Holzblock entwickelte. Häufig verwendete er unverleimte Teakholzblöcke für seine harmonischen Skulpturen.
Skizzen aus Ton dienten als Vorstufe für größere Arbeiten und wurden später gebrannt und glasiert. Einige Werke wurden auch in Bronze gegossen, beispielsweise die hier  ausgestellte „Flucht nach Ägypten“.
Von großer Intensität ist die geschlossene Skulptur „Heilige Familie“. Sie wurde in Holz geschnitzt und versilbert. Hier zeigt sich der kontemplative Stil des Künstlers in besonderer Reinheit.
Hubert Nikolaus Lang hat in seiner Heimat bedeutende öffentliche Arbeiten (z.B. den „Kraxenträger“) ausgeführt. Zu seinem hundertsten Geburtstag wird 2009 im Oberammergauer Museum eine Retrospektive eingerichtet.

Hubert Georg Lang, der Sohn des Künstlers Hubert Nikolaus Lang, vertritt wie sein Vater einen moderat modernen aber auch zeitgemäßeren Stil in Spektrum des Oberammergauer Kunstschaffens, das überwiegend im Barockstil oder im Historismus verwurzelt und verfangen ist.
Er war Meisterschüler bei Bildhauer Professor Georg Brenninger in München und studierte anschließend Malerei an der Stuttgarter Kunstakademie bei Professor Alfred Hrdlicka.
Schon in der Schnitzschule Oberammergau (1963-1966) beschäftigte er sich mit der Weihnachtsthematik und fertigte die ersten Holzschnitte an. Es ist für ihn von besonderem Reiz, hier in der Heimatstadt Albrecht Dürers Holzschnitte zu zeigen. Für die Ausstellung des Vereins Nürnberger Krippenfreunde e.V. wurden zehn Motive ausgewählt.
Für seinen Weihnachtszyklus in Bronze (7 Szenen) erhielt Hubert Georg Lang 1995 den ersten Sankt Lukas-Preis des schwäbischen Krippenmuseums Mindelheim in der Kategorie Arbeiten professioneller Künstler.
Hubert Georg Lang setzt sich in verschiedenen Techniken (Malerei, Grafik, Skulptur) mit der Weihnachtsgeschichte auseinander und hat bereits mehrere Ausstellungen zum Thema gemacht (Stadtmuseum Weilheim, Augustana - Forum Augsburg, Benediktbeuern).
Zwei Ölbilder zeigen Beispiele der malerischen Schaffens des Künstlers. Hier lässt er sich von der alten Kunst (Siena) inspirieren und greift auf seine Studien in Italien zurück. Die „Flucht nach Ägypten“ nimmt ein Motiv Adam Elsheimers wieder auf.
Hubert Georg Lang entwarf 1988 einen Holzschnitt für das offizielle Plakat der Passionsspiele Oberammergau 1990. Er stellt häufig im In- und Ausland aus und hat bereis etliche öffentliche Skulpturen realisiert. 1992 konnte er seine Arbeiten zusammen mit den Kollegen des Künstlerbundes Garmisch-Partenkirchen im Alten Rathaus in Nürnberg zeigen.

Krippen St. Egidien 2008

Betender Hirte
Lindenholz natur.
Hubert Nikolaus Lang.

Krippen St. Egidien 2008

Anbeten der Hirten.
Teakholz natur .
Hubert Nikolaus Lang.

Krippen St. Egidien 2008

Anbetung der Heiligen Drei Könige im Stall.
Hubert Georg Lang (2005).

Krippen St. Egidien 2008

Ruhe auf der Flucht.
Teakholz natur.
Hubert Nikolaus Lang.

Krippen St. Egidien 2008

Heilige Familie.
Holz versilbert.
Hubert Nikolaus Lang.

Krippen St. Egidien 2008

Krippe mit Ochs und Esel.
Hubert Georg Lang.



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