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Es ist das Heil uns kommen her


Video "Lieder vom Glauben": "Es ist das Heil uns kommen her"
[Stuttgarter Hymnus-Chorknaben]


1. Es ist das Heil uns kommen her
von Gnad und lauter Güte;
die Werk, die helfen nimmer mehr,
sie können nicht behüten.
Der Glaub sieht Jesus Christus an,
der hat für uns genug getan,
er ist der Mittler worden.

2. Was Gott im G´setz geboten hat,
da man es nicht konnt halten,
erhob sich Zorn und große Not
vor Gott so mannigfalten;
vom fleisch wollt nicht heraus der Geist,
vom G´setz erfordert allermeist;
es war mit uns verloren.

3. Doch musst das G´setz erfüllet sein,
sonst wärn wir all verdorben.
Drum schickt Gott seinen Sohn herein,
der selber Mensch ist worden;
das ganz Gesetz hat er erfüllt,
damit seins Vaters Zorn gestillt,
der über uns ging alle.

4. Und wenn es nun erfüllet ist durch den,
der es konnt halten,
so lerne jetzt ein frommer Christ
des Glaubens recht Gestalte.
Nicht mehr denn: "Lieber Herre mein,
dein Tod wird mir das Leben sein,
du hast für mich bezahlet".

5. Daran ich keinen Zweifel trag,
dein Wort kann nicht betrügen.
Nun sagst du, dass kein Mensch verzag -
das wirst du nimmer liegen -:
"Wer glaubt an mich und wird getauft,
demselben ist der Himmel erkauft,
das er nicht werd verloren".

6. Es ist gerecht vor Gott allein,
der diesen Glauben fasset;
der Glaub gibt einen hellen Schein,
wenn er die Werk nicht lasset;
mit Gott der Glaub ist wohl daran,
dem Nächsten wird die Lieb Guts tun,
bist du aus Gott geboren.

7. Die Werk, diekommen g´wißlich her
aus einem rechten Glauben;
denn das nicht rechter Glaube wär,
wollst ihn der Werk berauben.
Doch macht allein der Glaub gerecht;
die Werk, die sind des Nächsten Knecht,
dran wir den Glauben merken.

8. Sei Lob und Ehr mit hohem Preis
um dieser Guttat willen Gott Vater,
Sohn und Heilgem Geist.
Der Woll mit Gnad erfüllen,
was er in uns ang´fangen hat
zu Ehren seiner Majestät,
dass heilig werd sein Name;

9. sein Reich zukomm; sein Will auf Erd
g´scheh wie im Himmelsthrone;
das täglich Brot noch heut uns werd;
woll unser Schuld verschonen,
wie wir auch unsern Schuldnern tun;
lass uns nicht in Versuchung stehn;
lös uns vom Übel. Amen.


Text:
Paul Speratus, geb. 1484 in Rötlen bei Ellwangen, katholischer Priester in Dinkelsbühl und Würzburg, als Anhänger Luthers Prediger in Österreich und Ungarn, 1522 Pfarrer in Iglau (Mähren), in Olmütz als Ketzer zum Feuertod verurteilt, aber begnadigt; über Wittenberg, wo er sich an den ersten reformatorischen Liedsammlungen beteiligte, 1524 als Reformator und Hofprediger von Albrecht von Preußen nach Königsberg berufen, 1530 erster lutherischer Bischof von Pomesanien in Marienwerder (Westpreußen); dort gest. 1551


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last update: es_ist_das_heil_uns_kommen_her.htm / 09.12.2014
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