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Nun komm, der Heiden Heiland


Video "Lieder vom Glauben": "Nun komm, der Heiden Heiland"


1. Nun komm, der Heiden Heiland, der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt, Gott solch Geburt ihm bestellt.

2. Er ging aus der Kammer sein, dem königlichen Saal so rein,
Gott von Art und Mensch, ein Held; sein' Weg er zu laufen eilt.

3. Sein Lauf kam vom Vater her und kehrt wieder zum Vater,
fuhr hinunter zu der Höll und wieder zu Gottes Stuhl.

4. Dein Krippen glänzt hell und klar, die Nacht gibt ein neu Licht dar.
Dunkel muss nicht kommen drein, der Glaub bleib immer im Schein.

5. Lob sei Gott dem Vater g'tan; Lob sei Gott seim ein'gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heilgen Geist immer und in Ewigkeit.


Text:
Luther, Martin, geb. 1483 in Eisleben, Jura-, dann Theologiestudent als Augustinereremit und Priester in Erfurt, seit 1508 Lektor für Philosophie an der Universität Wittenberg, seit 1512 Professor für Bibelauslegung; die Vorlesungen über den Psalter und den Römerbrief 1513 bis 1516 führten zu neuen theologischen Einsichten, 1517 Thesenanschlag gegen den Ablass, dann folgten verschiedene Disputationen und programmatische Reformationsschriften, seit 1521 in Kirchenbann und Reichsacht; Wartburgaufenthalt mit der Übersetzung des Neuen Testaments, 1525 Heirat mit Katharina von Bora, Festigung einer evangelischen Kirche durch Visitationen, Katechismen 1529 und die vollständige Bibelübersetzung 1534, die die neuhochdeutsche Schriftsprache und Literatur in einzigartiger Weise prägte; gest. 1546 in Eisleben. – Luthers geistliche Dichtung begann 1523 mit dem Lied auf die beiden evangelischen Märtyrer in Brüssel und mit der Ballade vom Ratschluss Gottes (EG 341); danach schuf er Psalmlieder, übersetzte lateinische Hymnen, erweiterte mittelalterliche deutsche Leisen und Antiphon und stellte Fest- und Katechismuslieder bereit. Bis 1529 kamen vor allem liturgische Gesänge hinzu; die weiteren Lieder erschienen bald nach ihrer Entstehung in den jeweiligen Neuauflagen der Gesangbücher. 1524 nach dem Hymnus »Veni redemptor gentium«.


NOTEN



Martin Luther 1524 nach dem Hymnus „Veni redemptor gentium“ des Ambrosius von Mailand um 386
Texte der Tabelle: Wikipedia

Veni, redemptor gentium;
Ostende partum virginis;
Miretur omne saeculum.
Talis decet partus Deo.

Non ex virili semine,
Sed mystico spiramine
Verbum Dei factum est caro,
Fructusque ventris floruit.

Alvus tumescit virginis.
Claustrum pudoris permanet;
Vexilla virtutum micant,
Versatur in templo Deus.

Procedit e thalamo suo,
Pudoris aula regia,
Geminae gigans substantiae
Alacris ut currat viam.

Egressus eius a Patre,
Regressus eius ad Patrem;
Excursus usque ad inferos
Recursus ad sedem Dei.

Aequalis aeterno Patri,
Carnis tropaeo accingere,
Infirma nostri corporis
Virtute firmans perpeti.

Praesepe iam fulget tuum,
Lumenque nox spirat novum,
Quad nulla nox interpolet
Fideque iugi luceat.

Gloria tibi, Domine,
Qui natus es de virgine,
Cum Patre et Sancto Spiritu,
In sempiterna saecula.


Nu kom der Heyden heyland /
der yungfrawen kynd erkannd.
Das sych wunnder alle welt /
Gott solch gepurt yhm bestelt.

Nicht von Mans blut noch von fleisch /
allein von dem heyligen geyst /
Ist Gottes wort worden eyn mensch /
vnd bluet eyn frucht weibs fleisch.

Der yungfraw leib schwanger ward /
doch bleib keuscheyt reyn beward
Leucht erfar manch tugend schon /
Gott da war yn seynem thron.

Er gieng aus der kamer seyn /
dem könglichen saal so reyn.
Gott von art vnd mensch eyn hellt /
seyn weg er zu lauffen eyllt.

Seyn laufft kam vom vatter her /
vnd keret wider zum vater.
Fur hyn vndtern zu der hell /
vnd wider zu Gottes stuel.

Der du bist dem vater gleich /
fur hynnaus den syeg ym fleisch /
das dein ewig gots gewalt /
ynn vnns das kranck fleysch enthallt.

Dein kryppen glentzt hell vnd klar /
die nacht gybt eyn new liecht dar /
tunckel muß nicht komen dreyn /
der glaub bleib ymer ym scheyn.

Lob sey Gott dem vatter thon /
Lob sey got seym eyngen son.
Lob sey got dem heyligen geyst /
ymer vnnd ynn ewigkeyt.
1. Nun komm, der Heiden Heiland,
der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt,
Gott solch Geburt ihm bestellt.











2. Er ging aus der Kammer sein,
dem königlichen Saal so rein,
Gott von Art und Mensch, ein Held;
sein’ Weg er zu laufen eilt.

3. Sein Lauf kam vom Vater her
und kehrt wieder zum Vater,
fuhr hinunter zu der Höll
und wieder zu Gottes Stuhl.






4. Dein Krippen glänzt hell und klar,
die Nacht gibt ein neu Licht dar.
Dunkel muss nicht kommen drein,
der Glaub bleib immer im Schein.

5. Lob sei Gott dem Vater g’tan;
Lob sei Gott seim ein’gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heilgen Geist
immer und in Ewigkeit.
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last update: nun_komm_der_heiden_heiland.htm / 23.09.2014
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